jannis klasing

Dramatiker, Regisseur | Berlin

* 1984 in Hannover, ist zur Hälfte Hamburger seine andere Hälfte hat Berlin sich längst unter den brüchigen Nagel gerissen (die alte Trash-Diva).

Klasings dramatische Karriere begann 2001 mit einem Schreibworkshop im Deutschen Schauspielhaus Hamburg unter der Leitung von David Spencer. Dort entstand auch sein erstes Theaterstück »Nicht nichts«, das 2002 unter der Regie von Sebastian Schlösser im Neuen Cinema uraufgeführt wurde und im selben Jahr das Kinder- und Jugendtheaterfestival in Halle an der Saale eröffnete. Sein Geniestreich wanderte weiter vom German Theatre Abroad Berlin über Frankfurt am Main bis Australien, wo er am in Interplay Festival of Young Playwrights in Townsville teilnahm, anschließend zum Sandkorn-Theater Karlsruhe.

Die Werkstatttage am Wiener Burgtheater bestückte Klasing dann mit neuem Material (»Brasilien«). Für seinen Entwurf »Laokoon« erhielt er 2004 ein Stipendium vom Literarischen Colloquium Berlin. 2005 verstärkte er die Koordination für das Theaterprojekt »Call Cutta« der Regisseur-Gruppe Rimini Protokoll im Hebbel-Theater Berlin.

2006 präsentierte er seine erste eigene Regiearbeit »Schöne Hure Stadt« mit Darstellern der Schauspielschulen UdK und Ernst Busch zuerst beim 100 Grad-Festival im HAU3, danach beim beim Europäischen Theater- und Medienfestival Neuropolis im Theaterhaus Mitte. Das Stück collagiert szenische Monologe aus der Feder fünf verschiedener Autoren, darunter Paul Brodowsky und Leowee.

2007 mischte er zwei Semester lang den Studiengang Szenisches Schreiben an der UdK Berlin auf, bis ihm die Decke auf den Kopf fiel. Dem Klasing sein Hirn britzelt einfach zu eigensinnig für so einen Laden. Lieber schreibt und dramaturgt er freiermaßen vor sich hin und grooved, was das Zeug hält. Stimmt's nich, alter Grimmich?

 

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